Max Frisch gehört zu den Klassikern der modernen Literatur. Seine Theaterstücke (Andorra,
Biedermann und die Brandstifter), Romane (Stiller, Homo Faber) und seine Tagebücher waren
immer von hoher Aktualität. Sie zeigen Menschen auf der Suche nach dem eigenen Ich – im
Verhältnis von Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und persönlicher Neigung. Er war ein
politisch aufmerksamer Autor jenseits von Ideologien und Moden.
In einer Einführung soll an den bedeutenden Schweizer Autor erinnert werden.
Filmvorführung:
Homo Faber (Deutschland, Frankreich 1990)
RE: Volker Schlöndorff, DA:Sam Shepard, Julie Delpy,Barbara Sukowa
Der 50-jährige Ingenieur Walter Faber entdeckt nach einer Notlandung mit dem Flugzeug den
Bruder seines Jugendfreundes Joachim unter den Passagieren. Er erfährt, dass Joachim seine
Jugendfreundin Hanna geheiratet hat. Wieder Zu Hause tritt er kurz darauf eine Schiffsreise an, bei
der er der jungen Sabeth begegnet. Eine verhängnisvolle Begegnung nimmt ihren Lauf.
Ausgerechnet Faber, der kühle Kopf, wird in einen Strudel schicksalsträchtiger Ereignisse und
Begegnungen hineingezogen und muss sich seiner Vergangenheit stellen.
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