Es liest Frank Schröder.
Vier - angeblich anonyme - Erzählungen, an die der
Herausgeber auf abenteuerliche Weise gelangt sein will:
„NURAGHISCHE GEISTER“ - das sind die toten Seelen der sardischen Ureinwohner - sie treiben ihr Unwesen in stürmischen Gewitternächten, sie führen gemeinsam mit wilden Schweinen, tausenden von Zikaden und
allen Dämonen der Macchia ihren tödlichen Höllentanz
auf. Und doch sind sie nicht die wirklichen Mörder ...
In der romantisch-schaurigen Piraten-Geschichte
„DAS GLÜCK DES MONSIEUR FLAMBOYANT“ hat ein einfacher Fischersohn die Pflicht auferlegt bekommen, den berüchtigten einäugigen Piraten Claude Corbusier
zu köpfen. Das Schicksal der beiden Männer verknüpft
sich auf ungeahnte Weise ...
„EINE FLASCHENPOST AUS ACUARIO“ - auf der
Karibikinsel Acuario dröhnen die Trommeln in die
Nacht, Rauch steigt auf, es riecht nach verbranntem
Fleisch, Rum, Schweiß und Blut. Ein Segelschiff
legt an, nicht ohne Grund: Eine Schatzkarte des
berüchtigten britischen Freibeuters Henry Morgan
führte sie an diesen Ort. Doch die Abenteurer werden
auf der Insel ihr blaues Wunder erleben ...
„DER RUMPANSCHER VON PADUA“ entführt uns ins
mittelalterliche Italien. Hintergangene Liebe, blutige
Rache und grausamer Giftmord dominieren diese
Geschichte, die der Herausgeber nicht zuletzt wegen
ihrer sehr anschaulichen Schilderungen mittelalterlicher
Foltermethoden erst nach langem Zögern in den
vorliegenden Band aufgenommen hat.
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