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News vom Montag, 24.03.08
Lust an afrikanischer Lebensart
Erzählen von afrikanischer Kultur, wie es Senegambigha mit leidenschaftlich spürbarer Hingabe tun, ist mehr als nur die reine Widerspiegelung der Tatsache der afrikanischen Herkunft der Musiker. Mohamed Diafoune, Ayo Nelson-Homiah, Emmanuel Domprey, Gordon Odametey, Ibrahim Alhado und Omar Jobe aus dem Senegal, Gambia und Ghana - daher auch der Name Senegambigha - offenbaren in sehr beeindruckender Weise das Geheimnis der afrikanischen Kultur, das Außen Stehenden verborgen ist: das Geheimnis von Spiritualität und Lebendigkeit.

Die unbeschreiblich treibende Kraft und Lebensfreude der musikalischen Performance vermittelt die Lebendigkeit und tief verwurzelte Spiritualität afrikanischer Musik und Kultur über viele Generationen hinweg bis in die Gegenwart. In den Liedern werden mystische Bilder der Vergangenheit und der Zukunft in vielen Farben und Schattierungen mit Trommeln und Gesang heraufbeschworen . . . . . . Die Nacht ist heiß, zu heiß, als dass an Schlaf zu denken wäre. In dieser Nacht wird getanzt auf dem Platz, der von ärmlichen Hütten umgeben ist. Die Flammen des Feuers erhellen die gesamte Szenerie gespenstisch. Wie Geister erscheinen die Personen, die trommeln. Das Heulen der Trommeln erfüllt die nächtliche Stille. Es geht hinaus in die Unendlichkeit des Weltalls – zu den Göttern, Geistern und Dämonen. Ihre Gesichter sind nur schemenhaft zu sehen.

Doch wenn sie nur einen kurzen Moment sichtbar werden, dann zeigt sich, dass sie vollkommen entrückt sind. Die Augen nehmen einen seltsamen Glanz an. Ihr Funkeln verrät die Nähe des Verlustes der Sinne. Wie Geister wirken auch die Tänzer. Sie tanzen mal um das Feuer, mal vor dem Feuer. Sie drehen und wenden sich im Schein der lodernden Flammen, die sich in schneller Folge aus den Holzscheiten empor recken und wieder verschwinden.
Dann ist die Szenerie wieder in Alles verschlingende Dunkelheit getaucht. Und dann plötzlich recken die Flammen sich wieder empor in das undurchdringliche Schwarz der Nacht. Wieder und wieder drehen und wenden sie sich im hellen Schein der Flammen und bewegen sich zum Heulen der Trommeln, die fortwährend und treibend den Rhythmus vorgeben. Ihre Arme und Beine bewegen sie zu dem Rhythmus wie in Trance – unkoordiniert, in den Untiefen der göttlichen Verzückung gefangen.
Die zauberhaften und kraftvollen Klänge dieser musikalischen Liebeserklärung an den schwarzen Kontinent erfüllen .Tänzerische, kraftvolle Begleitung kommt an diesem Abend von Bijou aus dem Kongo.

Im Vorprogramm die Karower Trommler „Aklabatsa „ unter der Leitung von Gordon Odametey


Vorverkaufstellen:

- Karow - Buchhandlung „Lubig„
Achillesstraße 60
- Karow - Theaterkasse DB-Shop
Achillesstraße
- Buch - Bibliothek Wiltbergstraße

oder telefonisch unter 030/ 9435601 (AB)


Senebambigha
Presse Aklabatsa