Die DEFA wurde 1946 als deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft gegründet, war jahrzehntelang als VEB die staatliche Filmgesellschaft der DDR und wurde 1993 als GmbH aus dem Firmenregister gelöscht. In diesen fast fünf Jahrzehnten entstanden rund 800 Spielfilme und zahllose Dokumentar- und Animationsfilme.
Der Berliner Filmhistoriker F.-B. Habel hat in verschiedenen Berufen für den Film gearbeitet und zahlreiche Nachschlagewerke über die DEFA geschrieben, zuletzt 2017 „Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme“ in zwei dicken Bänden, die er liebevoll als seine „Zwillinge“ bezeichnet. Habel hat nicht nur akribisch die trockenen Fakten zusammengetragen, sondern auch viele, teilweise kuriose Kritiken zusammengetragen und Anekdoten erzählt, die er durch Gespräche mit Schauspielern, Regisseuren und anderen Filmleuten erfuhr.
Bei uns plaudert er über die Künstler, die in der DDR Filmgeschichte schrieben, sei es im historischen oder im Indianerfilm, in Komödien und Musikfilmen, aber auch in Streifen, die sich mit der jüngsten Vergangenheit auseinandersetzten
|